Hans-Tabeling-Jugendpreis geht an Alexander Gelhaus

Stolze Preisträger und -verleiher beim Stiftermahl der Bürgerstiftung. Foto: Timo Lutz Werbefotografie

Im festlichen Rahmen des jährlichen Stiftermahls hat die Bürgerstiftung Vechta zum vierten Mal die Leistungen junger Vechtaer Talente gewürdigt. Den mit 3.000 Euro Fördergeld dotierten ersten Platz belegte der Langfördener Alexander Gelhaus für seinen zielstrebigen Werdegang und sein großes Ehrenamtliches Engagement vor allem in der katholischen Landjugend. Zweite wurde die Vechtaer Studentin Annika Fangmann, die für ihre beeindruckenden musikalischen Fähigkeiten 2.000 Euro Fördergeld erhielt. Der dritte Platz und das damit verbundene Fördergeld von 1.000 Euro ging an die begabte Laienschauspielerin Greta Milz.

Der Hans-Tabeling-Jugendpreis erinnert an den 2013 verstorbenen Vorsitzenden der Bürgerstiftung Hans Tabeling. »Wir würdigen damit den besonderen Einsatz von Hans Tabeling für die Bürgerstiftungsidee in Vechta und wollen gleichzeitig dazu ermuntern, ihm und dieser Idee weiter zu folgen«, erklärte sein Nachfolger Heinrich Wolking den versammelten Preisträgern und Stiftern. Mehr als 350.000 Euro hat die Bürgerstiftung Vechta seit ihrer Gründung für die unterschiedlichsten Projekte in der Stadt Vechta investiert. Die Unterstützung des Ehrenamtes und die Förderung junger Talente bilden dabei einen Schwerpunkt. Dazu gehört auch der 2008 ins Leben gerufene Talentwettbewerb, der zunächst »Du hast es drauf« hieß. Ziel ist es, junge Vechtaer zu fördern, die in ihrer Bildung oder Ausbildung, ihrem sozialen Engagement, in ihrem Ehrenamt oder ihrer Arbeit besondere Leistungen erbracht haben. Verbunden sind diese Auszeichnungen mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 6.000 Euro, die die jungen Menschen für ihre weiteren Ziele einsetzen.

Der Sohn von Hans Tabeling, der Vechtaer Unternehmer Simon Tabeling, würdigte in seiner Laudatio die Leistungen von Alexander Gelhaus in Ausbildung und Ehrenamt. Der Langfördener beeindrucke mit seiner Zielstrebigkeit und seinem Engagement in Beruf und Freizeit. Nach seiner Ausbildung zum Koch habe er die allgemeine Fachhochschulreife nachgeholt und studiere nun Ökotrophologie. Trotz dieser Belastung habe er maßgeblichen Anteil am Aufbau der Ortsgruppe der katholischen Landjugendbewegung Langförden. Dank seines Engagements und der durch ihn geschaffenen Strukturen umfasse diese aktuell über 100 Mitglieder – Tendenz weiter steigend. Als Beisitzer im KLJB Landesvorstand Oldenburg übernähme er zudem auf Landesebene Verantwortung. »Handwerk, Mittelstand und Ehrenamt im Oldenburger Münsterland brauchen Leute Ihres Schlages!«, lobte Simon Tabeling den Preisträger.

Die zweitplatzierte Annika Fangmann entdeckte bereits früh die Liebe zur Musik und in der dritten Klasse schließlich ihre Leidenschaft für den Kontrabass. Sie erlernte die grundlegenden Fähigkeiten an der Kreismusikschule Vechta, wie Laudator Rainer Wördemann zu berichten wusste. Sie erwarb weitere Kompetenzen im Meisterkurs bei Lydia Hammerbacher und Ann-Katrin Eisold und wurde unter anderem Mitglied des sehr geschätzten Landesjugendorchesters Bremen. Aktuell studiert die herausragende Musikerin an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover mit dem Hauptfach Kontrabass.

Greta Milz erhielt ihre Auszeichnung in Abwesenheit, da sie sich als Austauschschülerin gerade in den USA aufhält. Sie glänzte bereits 2017 als gerade mal 16 Jahre alte Schülerin des Vechtaer ULF in der weiblichen Hauptrolle von Shakespeares »Romeo und Julia« des Jedermann Theaters Langförden. Berthold Knipper, selbst ein »Jedermann«, zeigte sich als Laudator von ihrem Talent und Durchhaltevermögen ebenso wie von ihrer Verlässlichkeit in der mehrjährigen Vorbereitung des Stücks beeindruckt. Darüber hinaus begeistere sie als leidenschaftliche Tänzerin und Sängerin.

Medienberichte

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Impressionen

Alle Fotos: Timo Lutz Werbefotografie